Konservative und minimalinvasive Behandlung bei Wirbelsäulen­erkrankungen

Schon immer war es Ziel einer operativen Behandlung, geringen Beschwerden nach der Operation und eine schnelle Genesung herbeizuführen. Nachdem minimalinvasive Behandlungen durch nur kleine Schnitte der Haut und anderer Weichteile deutliche Vorteile aufwies, bezogen auf Erholung und Genesung der operativ versorgten Person, begann auch auf anderen Gebieten die Entwicklung dieser Verfahren.

Akupunktur

Wir besitzen mit dem A- und dem B-Diplom die Komplett- und Spezialausbildung der Akupunktur und wenden dieses Verfahren intensiv seit über zwanzig Jahren in unserer Praxis an.
Durch das Modellprojekt haben auch gesetzlich versicherte Patienten und Patientinnen die Möglichkeit Akupunkturleistungen zu erhalten

Chirotherapie

Schon seit der Antike versuchen Mediziner mit den Händen zu heilen. Chirotherapeutische Grifftechniken (vom griech. „cheir“- Hand) arbeiten mit energiereichen Impulsen. Dabei werden Gelenke und Gewebe jedoch nur minimal bewegt.

Nicht nur bei Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule, sondern auch am gesamten Stütz- und Bewegungsapparat können nach vorheriger exakter Diagnosenstellung diese Grifftechniken durchgeführt werden.

Chirotherapie darf nur von einem Arzt durchgeführt werden.

Physikalische Therapie

In unserer Praxis wird u.A. eine Kurzwellentherapie angeboten. Bei dieser wird im Körpergewebe Wärme durch hochfrequente Ströme erzeugt. 

Ambulante Operationen

Hand in Hand mit Kooperationspartnern.

Bei notwendigen operativen Eingriffen empfehlen wir nach langjähriger klinischer Erfahrung die am besten geeignetsten Fachkliniken und orthopädischen Spezialisten.

Sehnen­erkrankung und Muskel­verletzung

Sehnenerkrankungen treten besonders häufig bei sportlich Aktiven zwischen 25 und 60 Jahren auf. So kann zum Beispiel fehlerhaftes Fitnesstraining Beschwerden im Bereich der Schulter, Ellenbogen/Handgelenk und an der Archillessehne verursachen. Es handelt sich um sogenannte Enthesiopathien. Andere Bezeichnungen hierfür lauten zum Beispiel Tendopathie, Tendinose/Tendinitis, Myotendinose, Tendomyose oder Insertionsendopathie.

Diese Bezeichnungen beschreiben eine Reizung am Sehnenansatz der Sehne zum Knochen. Die Ursache einer Enthesiopathie ist meist degenerativer, überlastungsbedingter oder entzündlicher Natur wie zum Beispiel chronische Polyarthritis, Morbus Bechterew oder Psoriasis.

Die Behandlung besteht in der Akutphase aus Maßnahmen zur Schwellungs-, Schmerz- und Entzündungsreduzierung.

In der postakuten Phase kommen Therapien (auch Injektionen) zur Stimulation der Zellregeneration und ein dosiertes Muskelaufbauprogramm zur Anwendung.

Weitere Therapien

  • Elektrotherapie wie TENS, Iontophorese, Hochvolttherapie und Ultraschallbehandlung
  • Krankengymnastik
  • Infiltrationstechniken, ggf. mit Kortison
  • Neuraltherapie mit Procain

Sehnenluxationen sowie große Abrissverletzungen wie zum Beispiel die komplette Rotatorenmanschettenruptur an der Schulter müssen meist operativ versorgt werden.

Circa ein Drittel aller Verletzungen im Sport sind Muskelverletzungen, so dass nicht selten aus einer nicht ausgeheilten Verletzung eine nachfolgende größere Verletzung resultiert. Die Folgen sind lange Trainings- und Wettkampfpausen.

In unserer Praxis wird nach klinischer und ggf. Ultraschall- oder Kernspintomografischer Diagnostik zwischen folgenden Schweregraden unterschieden:

  • Muskelkater
  • Muskelzerrung
  • Muskelfaserriss
  • Muskel-(Bündel-)riss
  • Muskelkrampf
  • Muskelprellung

Die Therapie besteht in einer Anwendung einer Vielzahl von Physiotherapeutischen Maßnahmen. Die Heilungsdauer nach Muskelverletzungen, welche in mehreren Phasen abläuft, richtet sich nach der Schwere der Verletzung.

Nach einer Muskelverletzung sollten Sportler erst nach vollständiger Beendigung des Heilungsprozesses wieder an Wettkämpfen teilnehmen.

Infiltration sämtlicher Gelenke

Unter Infiltration versteht man das Einbringen eines Medikaments (z.B. eines Lokalanästhetikums) über eine Injektion in die Umgebung des Zielgewebes oder direkt in das Zielgewebe. Dabei soll es zu einer diffusen Verteilung des Wirkstoffs im Gewebe kommen und zur schnellen Schmerzlinderung verhelfen.

Facetten­infiltration

Unter einer Facetteninfiltration versteht man die Injektion von örtlich wirksamen Medikamenten in und um die sogenannten Facettengelenke der Wirbelsäule. Meistens kommt die Facetteninfiltration im Rahmen einer Schmerztherapie zum Einsatz.

Kinder­orthopädie und Unfall­chirurgie

Die Diagnostik sowie die Therapie kinderorthopädischer Krankheitsbilder ist ebenso ein Teilbereich der Orthopädie. Die Früherkennung von Haltungsfehlern und Gelenkerkrankungen im Kindes- und Jugendalter stellt eine wichtige Voraussetzung zur Vorbeugung orthopädischer Beschwerden im Erwachsenenalter dar.

Unser Spektrum erfasst die Beratung bei Gangbildauffälligkeiten, Diagnostik sowie Behandlung bei Wirbelsäulenfehlhaltungen / Skoliosen udn die Beurteilung der Fußstatik.

Wir bieten, zum Teil in Kooperation mit anderen fachkompetenten ambulanten oder stationären Leistungserbringern, die Möglichkeit zur gezielten Diagnostik wie Ultraschalluntersuchung am Bewegungsapparat, Röntgen und MRT.

TENS + EMS Therapie

Eine zusätzliche und im Heimbereich anzuwendende Therapie ist die Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS).

Bei gesetzlich Versicherten Patienten übernimmt in der Regel die Krankenkasse die Mietkosten. Nach Genehmigung durch die Krankenkasse ist auch eine Verlängerung/Dauerverordnung möglich.

EMS Geräte können insbesondere als Reha-Maßnahme zum Einsatz kommen.

Grippeschutz­impfung

Die Wirksamkeit der Influenza-Impfung kann von Saison zu Saison sehr unterschiedlich sein und sich auch hinsichtlich der einzelnen Virustypen sowie -subtypen unterscheiden. Die Impfeffektivität hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab. Hierzu gehören beispielsweise das Alter des Impflings, frühere Influenzainfektionen oder -impfungen oder auch die Art des verwendeten Impfstoffes.

Nach der Impfung dauert es 10 bis 14 Tage, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut ist. Um rechtzeitig geschützt zu sein, wird deshalb empfohlen, sich ab Oktober bis Mitte Dezember impfen zu lassen.
Sollte die Impfung in diesen Monaten versäumt werden, kann es auch zu Beginn oder im Verlauf der Grippewelle noch sinnvoll sein, die Impfung nachzuholen.

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