Arthrosebehandlung
Bei der Arthrose handelt es sich um einen Verschleißprozess, der mit Schmerzen und Mobilitätseinschränkungen der betroffenen Gelenke einhergeht.
Ursächlich können hierbei u.a. neben der natürlichen Abnutzung Fehlstellungen der Gelenke, alte Verletzungen als auch rezidivierende Mikrotraumata, Übergewicht, Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen wie z.B. Gicht sowie individuelle genetische Faktoren eine Rolle spielen.
Die Zusammensetzung der Gelenkflüssigkeit und der darin im wesentlichen enthaltenen Hyaluronsäure unterliegt bei der Arthrose entscheidenden Veränderungen. Die Schmierung, Stossdämpfung und Elastizität des Gelenkknorpels wird vermindert. Durch mechanischen Abrieb und begleitende Entzündungsreaktionen werden Knorpelstrukturen geschädigt. Im Gelenkknorpel gibt es keine Blutgefäße, somit ist dessen Ernährung alleine von der Gelenkflüssigkeit abhängig.
Knorpelschutzbehandlung
Eine Arthrose wird begleitet von Schmerzen, Entzündungen und eingeschränkter Bewegungsfähigkeit. Die wichtigste Komponente der Synovialflüssigkeit heißt Hyaluronsäure.
Kinesiotaping
Bei dieser Therapieform, die erstmals in den 1970ger Jahren in Japan beschrieben wurde, werden elastische atmungsaktive Tapestreifen verwendet.
Besonders Patienten mit akut und chronischen Schmerzen im Bewegungsapparat können ggf. von dieser Therapie profitieren.
Laser
Laser werden in den verschiedensten Fachbereichen der Medizin erfolgreich angewendet. Die sogenannten Softlaser, welche in der Orthopädie zum Einsatz kommen, regen den Zellstoffwechsel an, fördern die Durchblutung und erhöhen die die Kollagensynthese, welche am Heilungsprozess beteiligt ist.
Der schmerzstillende und entzündungshemmende Effekt des Lasers ist bei verschiedenen Erkrankungen des Bewegungsapparats als Baustein der Therapie von großem Nutzen.
PMT
Magnetfelder sind in der Natur seit langem bekannt, sie werden seit etwa ca. 50 Jahren zu medizinisch-therapeutischen Behandlungen eingesetzt. Die neu entwickelten, gepulsten Behandlungsverfahren (z.B. PMT) werden seit Jahren zur Behandlung von Störungen des Bewegungsapparates verwendet.
Stoßwellentherapie
Bei der Stoßwellen-Therapie werden nach Auftragen eines Gels mit einem Gerät Stoß- oder Druckwellen von außen auf das zu behandelnde Gewebe verabreicht. Beispielweise haben Studien gezeigt: Bei zu behandelnden Personen, bei denen konservative Maßnahmen über mindestens sechs Monate ohne Erfolg blieben, wurde nach ein bis drei Behandlungen mit einer Stoßwellen-Therapie ein Nutzen nachgewiesen: Die Schmerzen besserten sich.
PRP (Platelet-Rich Plasma)
Grundsätzlich handelt es sich hierbei um eine Behandlung, bei der die vom Patienten oder Patientin entnommene geringe Blutmenge durch ein spezielles Zentrifugationsverfahren auf seine Bestandteile aufgeteilt wird, hierbei enthält man das mit Thrombozyten angereicherte Plasma (PRP), das dann in dem Eingriffsgebiet oberflächlich bzw. mit einer Injektion verabreicht wird.
PRT
Unter PRT versteht man die Injektion lokal wirksamer Arzneistoffe in unmittelbarer Nähe (periartikulär) zu den Facettengelenken sowie in die Gelenkkapsel (intraartikulär). Ziel ist eine Schmerzreduktion bzw. ein Rückgang der Entzündung.